Stampoulidou neu bei den BasCats – Turniersieg in Weiterstadt zum Auftakt

Die BasCats USC Heidelberg präsentierten sich am vergangenen Wochenende zum ersten lockeren Basketballauftakt fast schon traditionell in Weiterstadt. Die SG Weiterstadt (2. planet-cards DBBL) lud wie in den vergangenen Jahren zum Turnier ein. Die BasCats nutzen dieses Wochenende regelmäßig, um mal wieder einen ersten Kontakt mit dem Spielgerät an sich zu bekommen. Stand doch in den vergangenen Wochen weniger der Basketball an sich, als mehr die Athletik im Vordergrund.
Am Donnerstag und Freitag wurde in der Halle das erste Mal wieder ein wenig taktisch gearbeitet, um nicht ganz ohne Grundlage in das Turnier zu gehen, aber auch vor allem, um Neuzugang Myrto StampoulidouStampoulidoudok in die Offensive ein wenig mit einzubauen. Die junge Griechin traf erst am Mittwoch in Heidelberg ein. Die 21-jährige griechische ehemalige Jugend-Nationalspielerin spielte in der vergangenen Saison für Aris Thessaloniki und vertrat ihr Land bei den U20-Europameisterschaften. Vorher spielte sie sowohl die U18-Europameisterschaften als auch unter anderem beim Asteras Club in Griechenland. Myrto Stampoulidou ist im Rahmen des Erasmus Programms in Deutschland und wird hier studieren. Der Kontakt kam über einen alten Bekannten von Coach Dennis Czygan zu Stande. „Wir haben vorher telefoniert und ein wenig abgecheckt, ob es passen könnte. Ihren ersten Eindruck hat Myrto voll bestätigt. Sie ist nett, komunikativ, gut organisiert und passt sehr gut ins Team.“, so der Coach. Am Wochenende in Weiterstadt konnte Stampoulidou schon zeigen was die BasCats von ihr erwarten dürfen. Mit einer aggressiven Verteidigung, einem guten Zug zum Korb und einer sehr gute Wurfquote von jenseits der 3-Punkt-Linie fügte sie sich gut ein. Myrto selber fühlt sich richtig wohl in ihrem neuen Team und freute sich besonders, dass die BasCats gleich bei ihrem ersten Auftritt in Deutschland recht souverän den Turniersieg holten. Eine weitere Neuerung präsentierten die BasCats bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt. Auf den Trikots zierte ein neuer Trikotsponsor die Brust der BasCats. Mit AXSE, www.axse-shop.de haben es die Verantwortlichen geschafft die weiße Fläche auf den Trikots zu füllen (Bericht folgt). An dem in zwei Klassen aufgeteilten Turnier nahmen in der Leistungsklasse fünf Teams teil. Die beiden Zweitligisten SG Weiterstadt und Aufsteiger Bad Homburg, sowie die Ex-Zweitligisten aus Krofdorf-Gleiberg, sowei der MTV Kronberg mit der ehemaligen USC-Spielerin Shela Mae Quiachon. Die Spielzeit wurde verkürzt, die Spielzeit betrug lediglich 2 x 15 Minuten durchlaufende Zeit. Am Samstag traf man zunächst auf Bad Homburg, die ersten Minuten verliefen noch ein wenig zäh. Bad Homburg präsentierte sich eingespielt und hatte in den beiden US-Amerikanerinnen Horton und Meeks ihre Hauptakteure. Die BasCats brauchten ein wenig, zumal mit Benavente, Adrion und Zipser noch drei Leistungsträgerinnen an dem Wochenende noch nicht dabei waren. Als der Rythmus langsam kam, konnten sich unsere Damen schnell absetzen und gewannen am Ende doch recht deutlich (bei verkürzter Spielzeit) mit 47:32. Das zweite Spiel gegen Krofdorf-Gleiberg gewannen die BasCats mit 50:26. Das Spiel gegen Weiterstadt ging dann schon an die Substanz. 7 Weiterstädterinnen gegen 8 Heidelbergerinnen bei gefühlten 40 Grad zeigten dennoch ein ansehnliches Spiel. Mit 40:26 wurde auch dieses Spiel recht locker gewonnen. Im letzten Spiel des Tages machte sich dann das Athletiktraining vollends bezahlt. Kronberg wurde mit 51:11 überrannt. Die BasCats konnten nach einem langen Tag deutlich mehr Reserven rausholen als die Gegnerinnen. Am Sonntag traf im Halbfinale dann noch einmal auf Bad Homburg. Bad Homburg schien wacher und williger zu sein. Es entwickelte sich ein enges Spiel, vor allem auch weil die BasCats eine unterirdische Trefferquote und eine extrem hohe Fehlpassrate hatten. Denoch stand am Ende ein ungefährdeter 53:45 Sieg auf der Anzeigentafel. Im Finale traf man dann noch einmal auf Weiterstadt. Die in der zweiten Halbzeit komplett geschonte Erica Carlson konnte einen weiteren deutlichen 47:22 Erfolg ihres Teams beobachten. Ein Auftakt nach Maß, allerdings auch nicht mehr. „Wir nutzen dieses Turnier sehr gerne, um mal wieder einen ersten Kontakt zum Spiel an sich zu finden. Bei uns fehlten zwar noch einige Leistungsträgerinnen, aber gerade die, die vor Ort dabei waren, haben sich sehr ordentlich präsentiert und wussten zu gefallen.“: so ein zufriedener Headcoach Dennis Czygan.