Zu schlecht getroffen

The same procedure as last year? In seinem ersten Zweitligajahr hatte der USC Heidelberg II ebenfalls einen schlechten Start und schaffte dann eine bemerkenswerte Aufholjagd, die auf Platz vier endete. In dieser Saison ist der Start ebenfalls sehr verhalten, die hohe 55:85-Niederlage bei den Rhein-Main Baskets bedeutete die dritte Niederlage im dritten Spiel.

Anfangs war es noch ein offener Schlagabtausch, dann liefen die Rhein-Main Baskets richtig heiß. Bis zur Halbzeit hatten sie eine Dreierquote von 58 Prozent! Vor allem Svenja Greunke (insgesamt 27 Punkte/3 Dreier) und Pia Dietrich (19/3) trafen herausragend. Mit der Halbzeitsirene kassierte der USC II einen Dreier von der Mittellinie.

Beim USC stemmte sich die starke Eleah Steins mit aller Kraft gegen die Niederlage. Laurien Lummer bekam im dritten Viertel den Ellenbogen von Julia Wroblewski ins Gesicht und musste mit einer Platzwunde ins Krankenhaus. Obwohl der USC dadurch nur noch eine Siebener-Rotation hatte, verlor er die zweite Halbzeit nur mit vier Punkten. Was das Team dringend abstellen muss, ist die hohe Zahl von Ballverlusten. Diesmal waren es 28.

Stenogramm: 24:13 (10.), 51:25 (Halbzeit), 66:38 (30.), 85:55 (Endstand)

Punkte USC II: Steins 18/3, Lummer 12/1, Kleinert 7/1, Meusel 7, Wroblewski 7/1, Linder 2, Chatzitheodorou 2, Bohneberg, Tewes.

Stimmen zum Spiel

Trainer Sebastian Nörber: „Wir sind noch nicht bei voller Stärke. Rhein-Main ist eines der stärksten Teams der Liga und hat in der ersten Halbzeit einfach alles getroffen. Dadurch sind sie davon gezogen. Für uns es wieder ein schwieriger Start mit hoffentlich steiler Lernkurve.“

Vorschau:

Am Samstag geht es zum Derby nach Speyer. Wie immer ist das ein besonderes Spiel, mit Miriam Diala und Marie Klaehn spielen frühere USC- bzw. WNBL-Spielerinnen dort. Die Towers haben bisher zwei Spiele gewonnen (Bamberg, Stuttgart) und eines verloren. „Sie sind konstanter als letzte Saison“, sagte USC-Trainer Sebastian Nörber.

Michael Rappe

Foto (Andreas Gieser): Eleah Steins glänzte mit 18 Punkten.

Tabelle:

1 Rhein-Main Baskets 3 3/0 6 234 : 145 89
2 KIA Metropol Baskets Schwabach 3 3/0 6 195 : 183 12
3 QOOL Sharks Würzburg 2 2/0 4 160 : 130 30
4 TS Jahn München 3 2/1 4 201 : 182 19
5 TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt 3 2/1 4 207 : 187 20
6 ASC Theresianum Mainz 3 2/1 4 172 : 178 -6
7 Falcons Bad Homburg 2 1/1 2 175 : 118 57
8 DJK Don Bosco Bamberg 3 1/2 2 198 : 186 12
9 Dillingen Diamonds 3 1/2 2 175 : 203 -28
10 BSG Basket Ladies Ludwigsburg 3 1/2 2 190 : 203 -13
11 SG Weiterstadt 2 0/2 0 108 : 145 -37
12 USC Heidelberg II 3 0/3 0 163 : 210 -47
13 MTV Stuttgart 1843 3 0/3 0 145 : 253 -108