Zu wenig Intensität – USC II verliert 51:71 gegen USC Freiburg II

Eine unerwartet deutliche 51:71-Niederlage kassierten die RL-Damen des USC Heidelberg II im Heimspiel gegen den USC Freiburg II. Mit 12:12-Punkten sind die Heidelbergerinnen nun Fünfter.

Die Gäste traten zwar nur zu siebt, aber mit einer starken Formation an, darunter Laura Zdravevska und Ulrike Hodapp, die schon 1. Bundesliga gespielt haben. Sie waren mit 24 bzw. 22 Punkten die herausragenden Spielerinnen. Der USC startete ganz schlecht und lag nach dem ersten Viertel 8:19 zurück. Die Gastgeberinnen taten sich in der Offensive ganz schwer  und verlegten zahlreiche Würfe. Sie zeigten auch defensiv zu wenig Intensität und agierten viel zu passiv. Es dauerte lange, bis sie ins Spiel kamen. Lediglich Nikolina Ivancic fasste sich immer wieder ein Herz und erzielte mit 19 Punkten, darunter vier Distanztreffern, so viele Punkte wie noch nie in der Regionalliga. Von der Freiwurflinie wies sie 100 Prozent auf (5/5).

Anfang des vierten Viertels war der USC mal auf acht bis zehn Punkte herangekommen, doch das war nur ein kurzes Momentum. Freiburg konterte mit einem Lauf, und dem USC fehlte die Kraft, um noch einmal heranzukommen. Michala Palenickova, die direkt zuvor bei den BasCats gespielt hatte, fehlte dann irgendwann auch die Kraft, zudem hatte sie viel Pech im Abschluss.

Stenogramm: 8:19 (10.), 21:38 (Halbzeit), 35:50 (30.), 51:71 (Endstand).

Punkte USC II: Ivancic 19/4, V. Hofmann 8, Hecker 7/1, Steins 7, Zöckler 4, A. Hofmann 2, Palenickova 2, Tewes 2, Jungk.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Derzeit fehlt uns Vertrauen und Glück. Wir brauchen vom Kopf her zu lange, um ins Spiel zu kommen. Ich hoffe aber nun auf eine „Jetzt-erst-recht-Haltung“.

Vorschau:

Am Samstag um 18 Uhr treten die RL-Damen des USC II zum Derby bei den Basket Ladies Kurpfalz in Leimen an. „Unsere Hauptaufgabe wird sein, gleich die volle Intensität zu zeigen und hellwach zu sein. Die Mädels sind derzeit selbst unzufrieden. Personell gibt es noch viele Fragezeichen“, sagte Trainer Sebastian Nörber.

Michael Rappe