5 Fragen an … Simone Wolf

Simone Wolf: „Wir möchten entertainen und anfeuern!“

Time-out? Zeit zum Tanzen – Zeit für die Pfitzenmeier Cheerdancers! Simone Wolf (39) ist Headcoach und Gründerin der Cheerdancers. Seit zwölf Jahren tritt sie mit ihrem Team, bestehend aus rund 20 Tänzerinnen, bei den MLP Academics Heidelberg auf. So auch am Sonntag (15.30 Uhr/live bei Dyn ab 15.15 Uhr) im Heimspiel unserer Jungs vom Neckar gegen den FC Bayern Basketball in der Mannheimer SAP Arena.

Selbstverständlich zeigen die Pfitzenmeier Cheerdancers ihr Können nicht nur in der easyCredit Basketball Bundesliga, sondern auch bei anderen Veranstaltungen im Background oder mit DJs. Alle Tänzerinnen sind Studentinnen oder stehen im Arbeitsleben. Tanzen ist also (verschärftes) Hobby. Headcoach Simone, die sich neben Cheerdance für Kampfsport, Fußball und fürs Kreativsein interessiert, sagt über ihre Herausforderungen: „Ich selbst bin Kommunikationsmanagerin in Vollzeit bei einem großen Healthcare-Unternehmen, habe zwei kleine Kinder und mein drittes Baby ist mein Dance-Team.“ Respekt.

Unsere 5 Fragen sind diesmal vor dem Korbjäger-Schmankerl im „Ufo“ an Frohnatur Simone gerichtet. Die Vorfreude auf diesen Sonntagnachmittag ist spürbar und riesig – bei der „Chefin“ und ihren ambitionierten Mädels …

Simone, wann und wie sind die Pfitzenmeier Cheerdancers zu den MLP Academics gekommen?
Simone: Wir tanzen schon seit 2012 für die MLP Academics. Ich habe damals meine eigene Gruppe gegründet und einen Verein gesucht, bei dem wir regelmäßig auftreten können. Und zack: War der Kontakt mit den Academics entstanden – und dieser ist bis heute durchgängig geblieben.

Cheerdance ist nicht gleich Cheerdance, durchaus auch von der Sportart abhängig. Welche Intention steckt hinter Eurer Performance?
Simone: Wir möchten das Publikum während der Pausen entertainen und während des Spiels natürlich auch das Basketball-Team anfeuern. Ich selbst mag den Event-Charakter der Basketballspiele sehr und dazu gehören für mich auch Cheerleader oder eine Dance-Team. Früher haben wir auch hin und wieder bei Cheerdance-Meisterschaften mitgemacht, aber wir fokussieren uns aktuell nur noch auf Auftritte.

Welches Maß an Improvisation und kreativer Reaktion aufs Publikum von Euch ist bei Basketballspielen nötig?
Simone: Tatsächlich ist fast alles schon Wochen im Voraus geplant. Ich bereite die Mädels sehr genau auf die Tänze, die Formationen und die Musik vor. Wann aber ein Time-out kommt, können wir nie wissen und müssen dann immer schnell reagieren. Natürlich gibt es auch immer mal Ausfälle und wir müssen kurzfristig umstellen oder verschiedene Spielsituationen, auf die wir reagieren. Oder auch mal auf Fans, die ihre eigenen PomPoms mitbringen und die wir dann in eine Choreo einbauen. (lacht) Wir fiebern also immer am Spielfeldrand mit und versuchen mit unseren Motions (Armbewegungen) die Rufe der Heidelberg Guards zu verstärken.

Der Umzug vom SNP dome in die wesentlich größere SAP Arena ist für alle eine Herausforderung. Worauf freust Du Dich beim Highlight-Spiel zwischen den MLP Academics und dem FC Bayern am meisten?
Simone: Auf die Atmosphäre, die doch nochmal eine andere ist als im SNP dome. Klar, es passen ja auch tausende Zuschauer mehr in die SAP Arena und der LED-Würfel verstärkt nochmal den Event-Charakter. Vor allen Dingen hoffen wir, dass wir am Sonntag ganz viele neue Zuschauer für Basketball und allem, was dazugehört, begeistern können.

Bitte vervollständige den Satz: Die Jungs vom Neckar und die Pfitzenmeier Cheerdancers sind auch 2024/2025 erstklassig, weil …
Simone: … wir alle zusammenhalten, jeder in seinem Bereich das Beste gibt und wir gemeinsam mit den Fans die Jungs zu den nächsten Siegen anfeuern.

Simone, danke für das Gespräch. Ich sage mal einfach zum Spiel: Let’s dance!

Joachim „Jogi“ Klaehn
MLP Academics Heidelberg
Kommunikation und Medien