Bad Homburg zu stark – USC II verliert Zweitligapremiere

Trainer Sebastian Nörber

Aufsteiger USC Heidelberg II hat seine Zweitliga-Premiere mit 54:89 (8:20, 22:47, 36:67) bei den Elangeni Falcons Bad Homburg verloren. Nach einigen Ausfällen standen nur acht Spielerinnen zur Verfügung, hinzukam, dass die gerade erst wieder genesene Helena Chatzitheodorou sich nach fünf Minuten am Knöchel verletzte und nicht mehr mitwirken konnte. Eleah Steins und Julia Wroblewski mussten den Aufbau fast alleine bewerkstelligen.

Mit Anna Meusel stand nur ein Center zur Verfügung, das nutzten die Falcons aus. Sie spielten viel inside und hatten eine enorme Trefferquote. Im ersten Viertel waren es 70 nach dem zweiten Viertel 76 Prozent. Nerea Garmendia Odriozola (20 Punkte) und Julie Emmeline Spencer (14/1) ragten heraus.

Zu wenige Punkte

Der USC II machte im ersten Viertel nur acht Punkte, zur Halbzeit waren es erst 22. Im dritten Viertel gelang ein 9:0-Lauf, weil vor allem in der Verteidigung eine Schippe draufgelegt wurde. Gut war, dass 25 Fouls gezogen wurden, leider betrug die Freiwurfquote nur 52 Prozent. So ging auch dieser Spielabschnitt verloren und der Rückstand wurde immer höher. Durch die kleine Rotation musste Anna Meusel über 35 Minuten auf dem Feld stehen, das ist für sie sehr ungewohnt. Als Topscorerin und mit vier Rebounds und drei Assists gehörte sie zu den Stärksten.

Punkte USC II: Meusel 12, Wroblewski 11/2, Schätzle 8/1, Lummer 8, Kleinert 8/1, Steins 5/1, V. Hofmann 2, Linder, Chatzitheodorou.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Wir waren besser als das Ergebnis. Für den Einstieg war Bad Homburg ein dicker Brocken, war haben aber denke ich offensiv und defensiv einiges mitnehmen können und haben gefightet. Bad Homburg und Würzburg dürften die stärksten Teams sein.“

Vorschau:

Am Samstag, 31. Oktober, müssen die Heidelbergerinnen zu den Saarlouis/Dillingen Diamonds. Das Heimrecht musste getauscht werden, da in Heidelberg keine Halle  zur Verfügung stand. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr. „Die haben viele junge Spielerinnen, da müssen wir hart rangehen und das Tempo rausnehmen“, sagte Trainer Sebastian Nörber. Am ersten Spieltag verlor Saarlouis/Dillingen gegen den ASC Theresianum Mainz hoch mit 43:78, herausragende Spielerin war Romy Brück.

Michael Rappe

Beitragsbild: Trainer Sebastian Nörber. Foto: Andreas Gieser