Die beste Saisonleistung – USC II glänzt beim 106:54 gegen Ulm

Einen dreistelligen Sieg haben die Regionalliga-Damen des USC Heidelberg II schon lange nicht mehr geschafft. Gegen BBU Ulm gelang dieses Kunststück. Dank der besten Saisonleistung siegte der USC mit 106:54 und ist mit acht Siegen und sechs Niederlagen nun Fünfter.

Diesmal hatte der USC von Beginn an eine hohe Intensität und agierte defensiv konzentriert. Helena Chatzitheodorou und Michala Palenickova hatten nach dem direkt zuvor stattgefundenen Spiel der BasCats gegen München noch genug Energie, um das Regionalligateam zu verstärken. Sie kamen zusammen auf 40 Punkte. Offensiv war anfangs noch etwas Sand im Getriebe. Das wurde im zweiten Viertel besser, das mit 27:9 an die Gastgeberinnen ging.

Auch im dritten Viertel funktionierten die Plays sehr gut, offensiv passte vieles. Die Defensivarbeit allerdings nahm das Team streckenweise zu locker, so dass die Ulmerinnen 21 Punkte markierten. Annika Holzschuh, die bei Ulm normalerweise das Heft in der Hand hat, wurde sehr stark verteidigt und kam nur auf sechs Punkte.

Im vierten Viertel spielte sich der USC II in einen Rausch. Eine intensive und harte Defense und Schnellangriffe überforderten Ulm komplett. Fünf Spielerinnen trafen aus der Distanz, Nikolina Ivancic versenkte alleine fünf. Toni Hofmann fasst sich offensiv ein Herz und gehörte zu den fünf Akteurinnen, die zweistellig trafen.

Stenogramm: 22:16 (10.), 49:25 (Halbzeit), 72:46 (30.), 106:54 (Endstand).

Punkte USC II: Palenickova 23/2, Ivancic 19/5, Chatzitheodorou 17/1, Zöckler 13/2, A. Hofmann 12, E. Hofmann 6, Schkalej 5, Saam 5/1, Hecker 4, Jungk 2.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Das war eine der besten Saisonleistungen, als Gesamtteam sicherlich die Beste. Alle haben einen starken Job gemacht. Wir hatten gleich eine hohe Intensität, im vierten Viertel  hat sich das Team in einen Rausch gespielt.“

Vorschau:

Am Samstag um 18 Uhr spielt der USC II beim Tabellenletzten SB Heidenheim. „Wir dürfen sie dennoch nicht unterschätzen“, warnt Trainer Sebastian Nörber. Der Hinspielsieg war erst am Ende deutlich. Da die WNBL am Sonntag ein wichtiges Playdown-Spiel hat, ist der zur Verfügung stehende Kader noch ungewiss. „Vielleicht kommen ein bis zwei Spielerinnen aus der I. Damen zu uns“, meinte Nörber.

Michael Rappe