Furiose erste Halbzeit sichert Zweitligadamen den Sieg!

Mit einem wahren Offensiv-Feuerwerk holten sich die Heidelbergerinnen am Sonntagnachmittag in heimischer Halle die nächsten zwei Punkte. Vor allem die erste Halbzeit war der Grundstein für den späteren Sieg gegen den Konkurrenten ASC Theresianum Mainz.


Kapitänin Anna Meusel (11 Punkte) eröffnete nach 18 Sekunden das Heidelberger Spiel mit einem starken Abschluss am Korb. Helena Linder (4) klaute im Anschluss den Ball aus Mainzer Händen und erzielte ihre ersten beiden Punkte des Spiels. Nach einem Fehlwurf von Mainz erhöhte Helena Chatzitheodorou (28/5) mit ihrem ersten Dreier auf 7:0. Nach zweiwöchiger Pause war der Spielfluss noch da, der Ball lief durch die Reihen und fand immer wieder die freie Spielerin in der richtigen Position. Die eingewechselte Nathalie Zehender (8/2) zeigte ihre Wurfsicherheit und schloss gleich zweimal hintereinander erfolgreich von der Dreipunkt-Linie ab. Defensiv lief vieles gut, aber vor allem das gegnerische Guard-Duo Elbert/Landy (16/12) hatte immer wieder eine Antwort auf den Heidelberger Run. Halbzeitstand: 50:35.

Auch die Bank zeigt vollen Einsatz


Die zweite Halbzeit, vor allem aber das dritte Viertel, war von einem großen offensiven Einbruch geprägt. Während in den ersten beiden Vierteln noch 22 und 28 Punkte erzielt werden konnten, so gelangen im dritten Viertel nur sechs (!) Punkte, vier davon von Tilly Bohneberg (5). Sie schaffte es, ihrem Team Sicherheit unter den Körben zu geben und vor allem in dieser Phase wichtige Rebounds einzusammeln. Obwohl offensiv sehr wenig funktionierte, so stand die Verteidigung solide und die Heidelbergerinnen konnten ihren Vorsprung halten. 

Fünf Minuten vor Schluss kam Mainz noch einmal auf sechs Punkte ran, aber ein Floater aus der Mitteldistanz von Eleah Steins (6) und anschließendem Block von Laurien Lummer (19, 4 Blocks) besiegelten den Sieg. Einziger Wermutstropfen: Der direkte Vergleich konnte leider ganz knapp nicht gewonnen werden.

Das Team hat erneut gezeigt, wie viel Potenzial in jeder einzelnen Spielerin steckt. Vor allem aber der Ehrgeiz, auf dem Feld füreinander zu kämpfen, ist deutlich spürbar und mit der wichtigste Sieg-Garant. 


USC Heidelberg  II – ASC Theresianum Mainz 82:65 (22:13, 28:22, 6:14, 26:16)
Box Score:
Zehender (8/2 Dreier), Linder (4), Wroblewski (3/1 Dreier/4 Assists), Chatzitheodorou (28/5 Dreier/6 Assists), Meusel (11/8 Rebounds), Bohneberg (5), Lummer (19/3 Dreier/4 Blocks), Steins (4/4 Assists), Kraus, Kleinert
Zwischenstände: 22:13, 50:35, 56:49

Nächste Woche dürfen die USC-Damen erneut zu Hause ran. Am Samstag reisen die Rhein-Main Baskets nach Heidelberg, um ihren oberen Tabellenplatz zu festigen. Aber nach den vergangenen Leistungen sind die Heidelbergerinnen definitiv nicht zu unterschätzen und vielleicht ist ja eine kleine Überraschung möglich, um sich für die deutliche Niederlage im Hinspiel zu revanchieren.

Beitragsbild: Freude über Freude!
Fotos: Andreas Gieser (@cheesy.photo)