Schwieriger Saisonauftakt für die JBBL

Im ersten Saisonspiel unterlag das JBBL-Team des USC Heidelberg bei Porsche BBA Ludwigsburg mit 63:88.

Direkt zum Saisonauftakt erwartete den USC die wohl größte Herausforderung der Vorrunde. Zu Gast beim Gruppenfavoriten Porsche BBA Ludwigsburg war sich das Team aus Heidelberg seiner Außenseiterrolle bewusst, zumal gleich mehrere Leistungsträger krankheits- und verletzungsbedingt fehlten.

Die Barockstädter überraschten die Heidelberger Jungs bereits im 1. Viertel mit einer aggressiven Verteidigung und schnellem Spiel. Der 11:2-Lauf in den ersten Minuten des Spiels rüttelte die Heidelberger wach, so dass sie den Abstand noch bis Ende des Viertels halten konnten. Im zweiten Viertel zeigte sich ein ähnliches Bild. Obwohl der USC allmählich den Läufen der Ludwigsburger entgegenwirken konnte, fand jedoch selbst keine offensive Lösung, um den Abstand zu verkürzen. So ging Heidelberg mit 16 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause.

Auch in der zweiten Spielhälfte fand der USC kein Mittel gegen die Vollfeldpresse der Ludwigsburger. Viele Ballverluste und einfache Punkte für die Gegner waren das Resultat. Auf der anderen Seite konnten die Heidelberger aber ihrerseits die Ludwigsburger zu vielen Ballverlusten zwingen. Dennoch unterlagen sie auch im dritten Viertel deutlich.
Das letzte Viertel konnten die Schützlinge der Trainer Liridon Kqiku und Daniel Ryklin aber doch noch für sich entscheiden. Nevio Bennefeld führte das Team sowohl als offensiv als auch defensiv mit 22 Punkten, 13 Rebounds, 5 Steals und 4 Blocks hervorragend an. Am Ende unterlag der USC den  starken Ludwigsburgern mit 63:88.

Headcoach Liridon Kqiku:„Wir sind trotz der vielen Fehler, die wir gemacht haben, zufrieden mit der Leistung der Jungs. Obwohl uns wichtige Scorer gefehlt haben, haben wir 63 Punkte gegen ein starkes defensives Team erzielen können. Insbesondere scorten alle Heidelberger, was für den teamorientierten Basketball spricht, den wir mit der Mannschaft spielen wollen. Für die nächsten Spiele wünschen wir uns noch etwas mehr Intensität, vor allem in den Phasen des Spiels, die auch mal schlechter laufen. Wir müssen zudem an den vielen Ballverlusten arbeiten, die teils technischen und teils taktischen Ursprungs waren.“

Porsche BBA Ludwigsburg – USC Heidelberg 88:63 (22:14, 41:25, 69:38)
Für den USC spielten:
Bennefeld 22, Detavernier 8, Schneider 7/1, Grau Rodriguez 7, Rouimyate 6, R. Rothmann 5, Holt 3, Stegmüller 3, Neuville 2

Boxscore: https://www.nbbl-basketball.de/scoutings/?matchID=27424