Es ist ein echtes Spitzenspiel. Vierter gegen Dritter, USC Heidelberg II – MTV Stuttgart. Beide Teams haben vier Spiele gewonnen und eines verloren, nun treffen sie am Sonntag um 14 Uhr im ISSW aufeinander. Ein Sieg wurde beiden gestrichen, da die BSG Ludwigsburg II ihr Team zurückgezogen hat. Der höchste Saisonsieg des USC II mit 88:29 ist also ungültig.
USC-Trainer Sebastian Nörber hält Stuttgart für sehr eingespielt. Eine Verstärkung für das Team ist die Rückkehr von Stefanie Rathfelder. „Wir haben es selbst in der Hand, wir müssen uns nur auf uns konzentrieren“, sagte Nörber.
Rückblick aufs letzte Spiel:
Mit einiger Mühe gewann der USC II mit 52:41 gegen die SG Weinstadt. Man merkt dem Team die zweiwöchige Pause vor allem beim Zusammenspiel an. Die Gäste waren aggressiver, obwohl Heidelberg viel mehr Fouls machte. Ab dem zweiten Viertel lief es beim USC II defensiv besser, allerdings foulte er zu viel, so dass Weinstadt zur Pause die Hälfte aller Punkte von der Linie gemacht hatte.
Die Dreipunkteführung zur Halbzeit konnte nicht ausgebaut werden – im Gegenteil, nach 30 Minuten stand es Unentschieden 35:35. Im letzten Abschnitt war der USC II dann konsequenter. Lisa Bender hatte zwei Aktionen, Marie Kleinert und Eleah Steins punkteten insgesamt zweistellig. Mit 17:6 ging dieses Viertel an den USC II.
Stenogramm: 11:12 (10.), 24:21 (Halbzeit), 35:35 (30.), 52:41 (Endstand).
Punkte USC II: Kleinert 11/3, Steins 11/3, Gertenbach 7/2, Bender 7, Pohl 5, Teufel 3/1, Ivancic 3/1, Bohneberg 2, V. Hofmann 2 Hase 1.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Sebastian Nörber: „Wir sind nur sehr träge und müde ins Spiel gekommen. Während Weinstadt erwartet aggressiv war, waren wir zu passiv beim Rebound. Wir haben zu viele Fouls gemacht, Weinstadt hatte 36 Freiwürfe. Gut war, dass wir zehn Dreier getroffen haben, andererseits hatten wir so nur zwölf Feldkörbe. Die Freiwurfquote (10/25) war erneut schwach.“
Michael Rappe