USC II tat sich schwer – 52:46 in Heidenheim

Es war ein Arbeitssieg, den der USC Heidelberg II in der Regionalliga Baden-Württemberg mit 52:46 beim Tabellenletzten SB Heidenheim landete. Das Team von Trainer Sebastian Nörber tat sich schwer und konnte den gewohnten Basketball nicht spielen.

Personell gab es bis zuletzt einige Unwägbarkeiten. Bei Toni und Elena Hofmann war erst am Freitag klar, ob sie spielen können, aus dem Team der BasCats stand diesmal niemand zur Verfügung. Die Heidelbergerinnen starteten nicht so wach ins Spiel wie gegen U lm und taten sich im ersten Viertel offensiv ganz schwer. Das wurde im zweiten Viertel besser, allerdings ließ der USC den einen oder anderen freien Wurf zu. Mit zehn Punkten Vorsprung ging es in die Halbzeit.

Der Spielstand wurde dann jedoch immer knapper. Der USC bekam defensiv Probleme, Heidenheim witterte Morgenluft und gewann immer mehr an Sicherheit. Im Gegensatz dazu wurden die Gäste immer unsicherer, die Angst zu verlieren, war zu spüren. Zweieinhalb Minuten vor Spielende stand es Unentschieden, und dann rissen sich die Heidelbergerinnen zusammen. Die Hofmann-Zwillinge spielten ihre Routine und Stärken unter den Körben aus, Laura Gertenbach agierte gut im Offensivrebound. Das brachte wieder eine Führung, die dann souverän verteidigt wurde.

Stenogramm: 9:13 (10.), 20:30 (Halbzeit), 36:37 (30.), 46:52 (Endstand).

Punkte USC II: Gertenbach 10, A. Hofmann 10, Ivancic 9/1, Zöckler 8, Schkalej 6, Saam 4, E. Hofmann 3, Jungk 2.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Sebastian Nörber: „Heidenheim wollte heute unbedingt gewinnen. Je sicherer sie wurden, umso unsicherer wurden wir. Wir hatten Schiss zu verlieren. Es war kein schönes Spiel, wir haben unseren Basketball nicht spielen können und uns unter Wert verkauft. Die Moral ist zu loben, letztlich war es ein Arbeitssieg.

Vorschau:

Am Samstag um 18 Uhr erwartet der USC II den Spitzenreiter BSG Ludwigsburg II. Im Hinspiel war es lange knapp, wir hätten das gewinnen können. Deshalb sind die Mädels heiß. Ich hoffe, dass wieder mehr Spielerinnen zur Verfügung stehen. Am Montag waren wir vier Spielerinnen im Training, und das bei einem 15er Kader.“

Michael Rappe